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Tjorben
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Saber Rider and the Star Sheriffs

Es war ein grauer Sonntagmorgen, als am 7. Oktober 1984 um 10:30 Uhr auf Nippon Television eine Serie Premiere feierte, die viel weiter reichen sollte als ihr sportlicher Titel Sei Jūshi Bismarck („Sternen-Musketier Bismarck“) erahnen ließ. Studio Pierrot, damals noch in den Anfängen, präsentierte 51 Episoden voller Sci-Fi, Mecha-Action und einem Schuss morbidem Charme: Die Deathcula-Invasoren brachen über die Kolonien herein, historische Anspielungen auf Schlachtschiffe wie die Yamato oder die Bismarck flammten auf, und ernste Themen wie Drogeneinsatz setzten einen Ton, der weit entfernt war von reinem Kinderfernsehen. Kein Wunder, dass der Bandai Incentive Award 1985 dieser Produktion zuteilwurde – ein leiser Triumph für eine Serie, die nie die ganz großen Zuschauerrekorde schlug, aber sich doch Respekt verdiente.
Von Nippon nach Amerika: WEPs Neuinszenierung
1986, in meinem Geburtsjahr, klopfte World Events Productions (WEP) an die Tür von Pierrot und sicherte sich die Lizenz für die Serie. Statt einfach zu übersetzen, bearbeitete man das Material jedoch radikal um. So enstand aus 46 ausgewählten Originalfolgen und sechs nagelneuen Episoden Saber Rider and the Star Sheriffs, eine 52-teilige Space-Western-Show, die ab Herbst 1987 in den USA lief. Plötzlich rückte nicht mehr Shinji Hikari ins Rampenlicht, sondern der britische Offizier Richard Lancelot, besser bekannt als Saber Rider. Gekleidet wie ein interstellarer Cowboy, mit Degen in der einen und Laserpistole in der anderen Hand. Die neuen Folgen, animiert von einem anderen Studio, leuchteten in knalligeren Farben und betonten das Wild-West-Feeling stärker als das düstere Original, den Unterschied sieht man jedoch sofort.
Feuer frei!

Wenn Team Ramrod das erste Mal auftaucht, glaubt man zunächst, einem klassischen Western beizuwohnen. Ein aufklaffender Sonnenuntergang, das Klirren von Stahlstiefeln auf Metallboden. Doch kaum hat Saber Rider seinen Degen gezückt, katapultiert die Serie in ein fernes Jahrhundert. Hinter der glänzenden Cowboy-Ästhetik verbergen sich dramatische Konflikte, die jeder Figur eine eigene Tiefe verleihen.
Saber Rider, einst Lieutenant Richard Lancelot in einer elitären Militärakademie, besticht durch seine stoische Ruhe und unerschütterliche Loyalität. Wenn er seinen Degen kreisen lässt, spürt man nicht nur die Klinge, sondern auch die moralische Verpflichtung, die ihn antreibt. Seine erste Begegnung mit Fireball nach einem verpatzten Außenposten-Einsatz verrät, dass er in jeder Situation bemüht ist, sein Team zu schützen, selbst wenn er sich innerlich nach einer Auszeit sehnt.
Der junge Fireball, im Original Shinji Hikari genannt, könnte kaum gegensätzlicher sein: aufgekratzt, impulsiv und stets auf Tempo programmiert. Man sieht ihn, wie er im Cockpit der Red Fury hockt, den Helm unter dem Arm, den Blick immer auf die nächste Rennstrecke gerichtet. Unter seiner lauten Fassade liegt jedoch der Schmerz eines Waisen: Sein Vater starb, als er noch ein Kind war, und Fireball kämpft nicht nur gegen die Outrider, sondern auch gegen die Erinnerung an den Verlust.
Ganz anders Colt Willcox: Seine Stimme klingt selbstbewusst, fast herausfordernd, wenn er mit seiner Heavy-Shotgun dem Gegner die Vorfahrt nimmt. Der harte Scharfschütze stammt aus den staubigen Minenwelten der Kolonien und hat gelernt, dass jedes Leben hart verteidigt werden muss. Seine stillen Momente, in denen er einen Blick auf den Sternenhimmel wirft, lassen ahnen, dass er sich an die Familie erinnert, die er unwiederbringlich verloren hat.
Ein Lichtblick ist April Eagle, die geniale Ingenieurin, die den Bauplänen des Ramrod so viel Leben eingehaucht hat wie kaum jemand sonst. Sie wandert oft zwischen den Modulcontainern, korrigiert letzte Schaltkreise oder justiert hydraulische Gelenke und dennoch bewahrt sie immer ein Lächeln für ihre Kameraden. Ihre heimliche Zuneigung zu Saber Rider wird nie überbordend, sondern bleibt ein zartes Unterton-Element im harten Alltagskampf.
Hinter all dem steht Commander Charles Eagle, Aprils Vater, dessen Stimme wie ein feinsinniger Kompass fungiert. Er gibt die Einsätze frei, mahnt zur Vorsicht und erinnert die Sheriffs daran, dass sie nicht nur Soldaten, sondern Hüter einer ganzen Menschheit sind. Seine seltenen, aber eindringlichen Appelle:„Verliert nie den Fokus, ihr tragt mehr als nur Waffen im Gepäck“ klingen bis heute nach.
Schließlich sorgt Jesse Blue für zusätzliche Dramatik. Ursprünglich Perios, ein Outrider, wandelte WEP die Figur um. Aus einem mysteriösen Außerirdischen wurde ein junger Kadett, dessen Ehre durch eine Demütigung flöten ging. Seine spätere Rolle als Überläufer macht ihn zu einer greifbaren Konsequenz persönlicher Verletzungen und zeigt, wie schmal der Grat zwischen Loyalität und Rache ist.
Adaption mit Feinschliff: Was sich änderte
Als WEP 1986 die Rechte an Sei Jūshi Bismarck erwarb, stand schnell fest, dass die düstere, mitunter erwachsene Stimmung des Originals in den USA und später in Deutschland kaum Anklang finden würde. Deshalb gingen die Produzenten weit über einfache Kürzungen hinaus. Von den ursprünglich 51 japanischen Folgen wählten sie wie bereits erwähnt 46 aus, strichen wiederkehrende Nebenhandlungen und lieferten sechs komplett neue Episoden, die speziell im Studio Magic Bus entstanden. Diese neuen Folgen führten etwa die Figur des menschlichen Kadetten Jesse Blue ein.
Handlungsbögen wurden neu strukturiert: Im Original avancierte Fireball zum natürlichen Teamleader, seine japanische Herkunft und familiären Motive standen im Mittelpunkt. Im Westen ersetzte Saber Rider diesen Platz als moralische Instanz; alle Anlaufstellen für dramatische Höhepunkte wurden auf ihn umgeschrieben. So verlieh man ihm einen klaren Heldenfokus: In zwei der sechs Zusatzfolgen etwa rettet er allein eine Geiselsituation auf einer Bergbaukolonie, eine Konstellation, die es im Original nie gab.
Auch die Outrider erhielten ein Makeover: Aus den japanischen Deathcula, die mit biologischer Bedrohung und „echtem“ Töten assoziiert wurden, wurden im Westen harmlose „Vapor Beings“, die nach Beschuss in Nebelschwaden entweichen. Gewalt wurde stark reduziert, im Gegenzug eingeflochtene Slapstick-Elemente lockerten das Szenario, etwa wenn Colt nach einem Fehlschuss mit seinem Revolver rückwärts in einen Haufen Heuballen fällt.
Darüber hinaus wurden zahlreiche Szenen, die in irgendeiner Form als „unmoralisch“ oder für Kinder ungeeignet galten, konsequent entfernt oder umgeschrieben. Dazu zählen insbesondere Darstellungen von Alkoholkonsum, etwa wenn Figuren im Original Wein trinken, wurde dies in der US-Fassung zu harmlosen Getränken wie „Kaktussaft“ umgedeutet oder ganz gestrichen. Ebenso fielen sämtliche Anspielungen auf Sexualität, Flirts oder zweideutige Situationen der Schere zum Opfer oder wurden durch neutrale Dialoge ersetzt. Explizite Sexszenen gab es zwar nicht, doch alles, was in Richtung Erotik oder erwachsene Beziehungen deutete, wurde entfernt. Auch emotionale Ausbrüche wie Wut, Verzweiflung oder Trauer wurden abgeschwächt oder herausgeschnitten, um die Figuren stets kontrolliert und vorbildhaft erscheinen zu lassen. Selbst der Tod von Nebenfiguren wurde fast vollständig gestrichen; im Gegensatz zum Original, wo Charaktere tatsächlich sterben, bleiben in der Adaption alle am Leben oder werden „nur“ betäubt.
Optisch ist die Diskontinuität nicht zu übersehen: Die sechs neuen WEP-Folgen tragen deutlich hellere Farbpaletten, kantigere Figurenkonturen und einen generischeren US-Zeichenstil. Besonders auffällig ist, wie viel glatter die Animation in Actionszenen wirkt, da ein anderes Studio beauftragt war, die Keyframes neu zu setzen.
Musikalisch trennte man sich komplett vom japanischen Soundtrack: Die Original-Opener Fushigi CALL ME und Yume Ginga von MIO wichen einem peitschenden Gitarren-Synthie-Score von Dale Schacker. Seine Titelmelodie eröffnete jede Folge, begleitet von rockigem Sound und einem kurzen, deutschen Voice-Over, das den Episodeninhalt zusammenfasste.
Durch diese umfassenden Eingriffe entstand eine in Ton und Erzählweise stark vom japanischen Original abweichende Serie, die sich bewusst an eine jüngere Zielgruppe richtete. Die Mischung aus Western-Ästhetik, reduziertem Gewaltgrad, entschärften oder gestrichenen Erwachsenenthemen und humorvollen Einlagen machte Saber Rider zur mitreißenden Kinderunterhaltung jener Zeit.
Deutschland-Start und Synchron-Kult
Am 20. Juli 1989 um 16:30 Uhr begann im Tele 5-Nachmittagsprogramm Bim Bam Bino für Deutschland die Reise der Star Sheriffs. Die FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH in München erhielt den Auftrag zur vollständigen Lokalisierung. Ekkehardt Belle, bereits etabliert als Synchro-Regisseur und Moderator, zeichnete für das Dialogbuch und die Regie verantwortlich. Seine Philosophie war klar formuliert: Weg von trockenen Übersetzungen hin zu kindgerechtem, humorvollem Deutsch, das den Figuren eine eigene Stimme verleiht. Belle übernahm selbst Saber Rider und setzte in den Dialogen gerne Münchner Schmäh ein, ohne dabei die Dramatik zu vernachlässigen. Belle lebt noch heute und ist unter anderem als Synchronstimme von Gregory Peck und Seymour Cassel bekannt.
Florian Halm verlieh dem emotionalen Fireball eine Stimme voller jugendlicher Energie und Spannung. Halm ist ebenfalls noch aktiv in der Synchronisation und leiht seine Stimme unter anderem Jude Law oder Colin Farrell.
Christian Tramitz, dessen trockener Humor damals unverwechselbar war und auch heute noch ist, prägte neben Colt Willcox auch Figuren wie Lucky Luke in der gleichnamigen Zeichentrickserie und ist den meisten wohl als Stand-up-Comedian und Schauspieler aus der Bullyparade und Filmen wie Der Schuh des Manitu bekannt und auch weiterhin präsent.
Katrin Fröhlich brachte April Eagle eine warmherzige und bezaubernde Note. Sie ist die Schwester von Andreas Fröhlich, dem langjährigen Sprecher von Bob Andrews bei den Die drei ??? Hörspielen, und trat in dieser Hörspielserie selbst als Allie Jameson auf. Ihre Stimme höre ich besondern gern, weil sie einfach charmant und freundlich klingt.
Norbert Gastell rundete das Ensemble als Commander Eagle ab, indem er seine tiefe Stimmlage nutzte, um Autorität und väterliche Fürsorge zugleich auszudrücken. Gastell, bekannt als die erste deutsche Stimme von Homer Simpson, verstarb 2015, doch sein Vermächtnis lebt in unzähligen Kultserien weiter.
Arne Elsholtz, der später als feste deutsche Stimme von Bill Murray und Tom Hanks bekannt wurde, übernahm Jesse Blue und formte den Charakter zu einem sensiblen jungen Mann, dessen innerer Konflikt durch subtile Betonungen spürbar wurde. Elsholtz verstarb leider im Jahr 2016, seine Nachfolge in der DVD-Nachvertonung trat Philipp Moog an, der derzeit als deutsche Stimme von Orlando Bloom und Matt Damon bekannt ist.
Schon die ersten Wiederholungen auf RTL II bestätigten den Erfolg. Die deutsche Fassung wurde mehr als bloß eine Übersetzung, sie war eine Neuentdeckung der Serie für das heimische Publikum. eneriegeladene Titelintro konnte auf dem Schulhof damals jeder mit grölen und die meisten können es wahrscheinlich noch heute. Die FFS-Synchro, ist bis heute in allen Heimkino-Editionen (DVD-Boxen ab 2003, Lost Episodes 2010, Komplett-Blu-ray 2017) erhalten geblieben.
Vor allem in Deutschland ein Kult
Die offizielle Vermarktung von Saber Rider und die Star Sheriffs in Deutschland war zunächst eher zurückhaltend. Während in Japan zahllose Modellkits, Actionfiguren und Alltagsgegenstände erschienen, beschränkte sich das heimische Portfolio auf ausgewählte Heimkino-Releases und einige Fanartikel. Ab 2003 brachte Anime House die ersten DVD-Boxen heraus, die neben den 52 Folgen auch erstmals Hintergrundvideos und Interviews mit Synchronsprechern enthielten. Für eingefleischte Fans wie mich waren diese Editionen eine Goldgrube, da sie detailreiche Booklets mit Original-Skizzen und Produktionsnotizen aus Shigeru Katos und Yasuhiro Morikis Entwürfen boten. Die Anime House DVD-Boxen habe ich selbst und hin und wieder landet mal eine Disc im Laufwerk.
Parallel erschienen 2004/2005 auf dem Label Colosseum Animated zwei Soundtrack-CDs. Sie versammelten nicht nur Dale Schackers englischen Western-Score, sondern enthielten auch die japanischen Intros und Endings von MIO sowie seltene Instrumentalaufnahmen aus der Originalproduktion. In Fachkreisen sind diese CDs bis heute begehrte Raritäten, da sie offiziell nie nachgedruckt wurden und auf dem Gebrauchtmarkt mitunter hohe Preise erzielen. Hier war ich leider wie so oft zu schnell mit dem Verkaufen, denn ich habe mich vor Jahren von beiden CDs getrennt und nur einen Bruchteil von dem wieder bekommen, was ich ausgegeben habe, aber sei es drum.
Denn 2010 veröffentlichte Anime House die fünf sogenannten „Lost Episodes“ auf DVD, die in der Erstauflage sogar in einer Collector’s-Edition mit signiertem Druck der originalen Key-Animation ausgeliefert wurden. Dieser Schritt offenbarte eindrucksvoll, wie stark die Fangemeinde in Deutschland gewachsen war: Innerhalb weniger Wochen waren alle Exemplare vergriffen. Als Reaktion folgte 2013 schließlich die mutige Produktion eines deutschen Hörspiels. Unter dem Titel Project Fukki setzte Anime House die Handlung fünf Jahre nach Serienende fort und versammelte die komplette Originalbesetzung vor dem Mikrofon. Ich fand besonders die neuen Dialoge von Ekkehardt Belle und die düsteren Soundeffekte, die an die epischen Schlachten der Zeichentrickserie anknüpften, bemerkenswert gelungen. Auch diese CDs besitze ich leider nicht mehr, aber immerhin habe ich digitale Abbilder behalten könnnen.
International war die Marke eher im Dornröschenschlaf: Ein 2016 von Lion Force Comics herausgebrachtes vierteiliges Heft erzählte eine alternative Fortsetzung, blieb jedoch Nischenprodukt. Ähnlich verhielt es sich mit der Kickstarter-Initiative Saber Rider – The Game, die 2013 Retro-Fans mit pixeliger Grafik und originalen Soundfiles überzeugen wollte. Trotz erfolgreicher Finanzierung zögerte die Fertigstellung, und das Spiel ist bis heute nur in einer spielbaren Alpha-Version für wenige Interessierte zugänglich. Auch hier habe ich ordentlich Geld in den Sand gesetzt, die Alpha Version war leider auch nicht mehr als eine schlechte Demo.
Dennoch bewahrt die deutsche Fancommunity einen lebendigen Austausch. Auf Conventions tauchen regelmäßig Sammlerstände auf, die Poster, limitierte Artprints und von Fans gestaltete Dioramen zeigen. Online-Foren wie Yuma City oder Ramrod-Infanterie diskutieren Theorien über nicht gezeigte Storylines, restaurieren alte VHS-Mitschnitte und organisieren Fanprojekte, etwa eine geplante Live-Hörspiel-Aufführung in Köln.
Trivia und Jubiläum
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der japanischen Premiere am 7. Oktober 2024 versammelte die Fangemeinde auf der Plattform Yuma City erstmals digital restaurierte Vorproduktionsskizzen von Shigeru Kato und Yasuhiro Moriki. Diese filigranen Bleistiftentwürfe, die Details wie Gelenkführungen des Ramrod und die Faltenwürfe der Pilotenuniformen dokumentieren, waren jahrzehntelang in Archiven verschollen. Ihre Veröffentlichung löste eine Welle begeisterter Diskussionen über die künstlerische Entwicklung der Serie aus und gab Laien wie Profis gleichermaßen Einblicke in den Entstehungsprozess.
Auch die deutsche Synchronisation hat ihre eigenen Geheimnisse. Die Wahl, das englische Intro von Dale Schacker beizubehalten und stattdessen eine kurze deutsche Off-Stimme zur Inhaltszusammenfassung zu verwenden, fiel nach internen Tests auf maximale Wiedererkennung bei Kindern.
Weniger bekannt ist, dass Arne Elsholtz während der Aufnahmen zu Saber Rider an einem Nebenprojekt arbeitete, in dessen Verlauf er die deutsche Stimme von Bill Murray übernahm. Sein Herzinfarkt 2009 führte bei den DVD-Nachsynchros zu Philipp Moog als neuem Jesse Blue, ein Wechsel, der in Fankreisen intensiv diskutiert wurde.
Ich selbst träume bis heute von einer Legacy Spielzeug Reihe, ähnlich wie es das bei den Power Rangers schon gab. Mit hochwertig nachproduzierten Spielzeugen. So einen transformierbaren Ramrod hätte ich schon gerne in meinem Regal stehen. Auch einem offiziellen LEGO-Modell des Ramrod wäre ich nicht abgeneigt. Seit 2015 kursieren Entwürfe, die mehrere tausend Unterschriften sammelten, leider ohne Erfolg bei LEGO oder anderen Klemmbausteinherstellern. Dennoch bleibt die kleine Hoffnung, dass eines Tages das ikonische Cowboy-Raumschiff in einem Bausatz oder als Actionfigur erscheinen wird.
Hoch damit und raus mit ihnen
Heute, wenn ich nach so vielen Jahren auf das Intro blicke und die Stimme von Ekkehardt Belle höre, spüre ich noch immer den Funken jener kindlichen Begeisterung. Saber Rider und die Star Sheriffs ist mehr als eine gelungene Lokalisierung: Es ist das Porträt einer Ära, in der Ost und West aufeinandertrafen, um gemeinsam eine Geschichte zu erzählen – eine Geschichte, die Cowboys und Roboter in den Sternen vereint.
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